von Sylvia Schnaider
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24. Februar 2025
Stell dir vor, du fängst an, Dinge für dich zu entscheiden. Du sagst nicht mehr automatisch „Ja“, wenn du eigentlich „Nein“ meinst. Du setzt Grenzen, weil du spürst, dass sie nötig sind. Und dann passiert es. Plötzlich reagieren Menschen anders auf dich. Vielleicht rollt eine Freundin mit den Augen, wenn du absagst. Vielleicht fragt ein Kollege: „Was ist denn mit DIR los?“ Vielleicht sagt dein Partner: „Früher warst du unkomplizierter.“ Und du fängst an zu zweifeln. Bin ich auf dem richtigen Weg – oder verliere ich gerade alles? Warum Dein Herz so reagiert Veränderung ist für dich aufregend. Aber für dein Umfeld? Sie ist ein Schock. Denn Menschen mögen Stabilität. Sie sind es gewohnt, dass du verfügbar bist, dass du „funktionierst“, dass du in ihr Bild von dir passt. Und jetzt tust du plötzlich Dinge, die du früher nicht getan hast. Du setzt klare Grenzen. Du sprichst Dinge aus, die du sonst geschluckt hast. Du lebst nicht mehr nach Erwartungen, sondern nach dem, was dir wichtig ist. Das kann verunsichern. Nicht, weil du etwas falsch machst – sondern weil andere sich dadurch hinterfragen müssen. Es gibt einen entscheidenden Punkt, an dem viele wieder zurückgehen. Sie beginnen sich zu fragen, ob sie zu egoistisch geworden sind. Ob sie sich zu sehr auf sich selbst fokussieren. Ob sie vielleicht doch einfach weitermachen sollten wie bisher, um das Umfeld nicht zu verunsichern. Doch genau hier liegt die eigentliche Herausforderung: Wer möchtest du sein? Jemand, der sich für die Erwartungen anderer klein macht – oder jemand, der sich selbst treu bleibt? Die 3 größten Ängste, die dich zurückhalten – und wie du sie loswirst 1. „Was, wenn ich mich veränderte und alleine dastehe?“ Diese Angst ist tief verankert. Soziale Zugehörigkeit ist ein Grundbedürfnis. Niemand wird abgelehnt oder ausgeschlossen. Doch die entscheidende Frage ist nicht, ob du Menschen verlierst, sondern welche Beziehungen überhaupt noch auf echter Verbindung basieren. Gibt es Menschen, die dich nur mögen, solange du „funktionierst“? Gibt es Beziehungen, in denen du dich ständig anpassen musst, um dazuzugehören? Gibt es Freundschaften, die sich eigentlich nicht mehr nach Freundschaft anfühlen? Es ist nicht die Veränderung, die Menschen aus deinem Leben zieht. Es ist die Erkenntnis, dass manche Beziehungen nur bestehen, solange du in einer bestimmten Rolle bleibst. Was wäre, wenn genau diese Veränderung dafür sorgt, dass du echte, tiefere Verbindungen aufbaust? Beziehungen, in denen du dich nicht vereinbaren musst? 2. „Ich habe Angst, dass ich mich in meiner Veränderung verliere.“ Oft hören wir Sätze wie: „Bleib, wie du bist.“ Doch wer sagt eigentlich, dass das gut ist? Wieso sollte man nicht wachsen, sich weiterentwickeln, bewusster leben? Die Vorstellung, dass Veränderung gefährlich ist, kommt meist von außen. Von Menschen, die Angst haben, dass du ihnen entgleitest. Doch was wäre, wenn du nicht „anders“ wirst, sondern endlich DU wirst? Stell dir vor, du müsstest dich nie wieder verstellen, um gemocht zu werden. Stell dir vor, du könntest Entscheidungen treffen, die sich wirklich richtig anfühlen. Stell dir vor, dein Leben wäre nicht mehr ein Balanceakt zwischen Erwartungen, sondern ein bewusst gestalteter Raum für dich. Das bedeutet nicht, dass der Weg immer einfach ist. Aber wer sagt, dass das, was du jetzt tust, einfacher ist? 3. „Was, wenn es sich falsch anfühlt?“ Jede Veränderung fühlt sich ungewohnt an. Und genau hier kommt der Punkt, an dem viele wieder zurückgehen. Denn es gibt einen Unterschied zwischen „ungewohnt“ und „falsch“. Ungewohnt ist es, wenn du eine neue Grenze setzt und zum ersten Mal „Nein“ sagst. Ungewohnt ist es, wenn du dich aus deinen Verpflichtungen löst, die dir nicht guttun. Ungewohnt ist es, wenn du dich selbst in den Mittelpunkt stellst, statt die Bedürfnisse anderer. Aber falsch? Das ist es nicht. Wenn du zurückgehst, weil du Angst hast, allein dazustehen, verlierst du nichts anderes – du verlierst dich. Veränderung ist keine Garantie für Glück, aber Stillstand ist eine Garantie für Unzufriedenheit. Dein erster Schritt – ohne Angst Du musst nicht sofort dein ganzes Leben umkrempeln. Veränderung geschieht in kleinen Entscheidungen, nicht in radikalen Schnitten. Denk an gestern . Welche drei Dinge hast du getan, weil du es wirklich wolltest? Welche drei Dinge hast du getan, weil du dachtest, du „müssen“? Wo hast du Ja gesagt, obwohl du Nein gemeint hast? Veränderung beginnt dort, wo du anfängst, diese Fragen ehrlich zu beantworten. Und dann überleg dir: Was wäre, wenn du morgen nur 10 Prozent mehr nach deinen eigenen Bedürfnissen entscheidest? Es geht nicht darum, sofort alles richtig zu machen. Es geht darum, überhaupt anzufangen. Ich weiß, wie sich das anfühlt – und ich weiß, wie du da durchkommst. Ich begleite Frauen, die genau an diesem Punkt stehen. Die spüren, dass sich etwas ändern muss – aber Angst haben, was dann passiert. Wenn du dich genau hier wiederfindest, dann schau dir mein aktuelles YouTube-Video dazu an. Dort erkläre ich noch ausführlicher, warum Veränderung Angst macht und wie du damit umgehen kannst : 📌 Hier geht's zum Video: https://youtu.be/7U8jXwIS3Rc Und wenn du mehr Klarheit für deine Situation willst, dann lass uns reden. Das Soulful Navigator Gespräch ist kein Coaching. Es ist kein härterer Push. Es ist ein ehrlicher Blick darauf: Warum fühlst du dich so? Welche Muster halten dich zurück? Und wie kannst du Klarheit bekommen, ohne dich selbst zu verlieren? Den Link findest du hier: https://calendly.com/sylvia-schnaider/navigator Veränderung ist immer eine Wahl. Die Frage ist nur: Triffst du sie für dich – oder für andere? Alles Liebe - Deine Sylvia